Viele der neuen Teile, welche im Keller in Klosterneuburg entstehen hätte sich ein weniger perfektionistischer Mensch sicher gespart. Schon der Ehrgeiz alles mit Epoxy/Glasfaser zu verkleiden ist nicht jedermanns Sache, da hier der größte Arbeitsaufwand steckt. Nach jetzt 12 Jahren seit dem Stapellauf findet man auf der Gleda hier und da ein verfaultes Teil, aber das wäre alles zu reparieren. Nicht für mich. Ich will das es ewig hält. Ich will das es leicht ist. Ich hab Zeit. Ich hab wohl ein Problem… Und das ganze Coosa Board will ja auch verarbeitet werden.
Auf dem Weg zum Ziel alle Aufbauten, also alles außer den Rümpfen und den Beams neu zu bauen, sind jetzt neue Motorkästen und Aufhängungen entstanden. Es war wie immer mehr Arbeit als gedacht, aber ich bin ganz gut im Zeitrahmen geblieben. Wie alles andere sind die Kästen mit den Aufhängungen jetzt etwas leichter (13kg pro Stück), absolut fäulnisbeständig und mit Liebe zum Detail gebaut an Stellen die nie das Sonnenlicht zu sehen bekommen und an denen es keine Sau interessiert.
Geändert wurde nur der Mechanismus zum Absenken der Motoren (jetzt wie im Plan) und die Kästen haben jetzt eine zusätzliche Arretierung, welche verhindert das die Motorkästen bei Rückwärtsfahrt ungewollt hochklappen und die Motoren Luft ziehen.
Die Arbeit macht noch Spaß, aber ich freu mich schon wenn es dem Ende zugeht und wir irgendwann mal Segeln gehen. Als nächstes kommen die neuen Lukendeckel, Rahmen dafür und dann wird der Pod fertig gebaut.
Und hier mal exemplarisch an den Motoraufhängungen wie der Bau eines jeden Teils vor sich geht…
Einen Kommentar hinterlassen